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2. April 2016

189 Tage

Oder auch schon verdammte 6 Monate und 1 Woche.
Oder ganze 27 Wochen.
Oder einfach auch nur 189 Tage - die du nicht mehr da bist.

Zum tausendsten Mal fange ich diesen Text hier an zu schreiben - lösche ihn wieder - schreibe ihn neu. Alles was ich versuche in Worte zu fassen, ist Schwachsinn und hört sich in meinen Ohren nicht wichtig an!

Dann also kurz und knapp:

Ich vermisse dich sehr!

4. Januar 2016

Vorsätze 2016

Wer kennt es nicht? Silvester steht vor der Tür - das neue Jahr steht in den Startlöchern und schon wird man sentimental und nimmt sich tausende Sachen vor, die im neuen Jahr dann garantiert anders werden sollen.

Im neuen Jahr starte ich voll durch...
Ich werde 25kg abnehmen ...
...dazu mache ich noch 5x die Woche Sport und Süßes ess ich auch nicht mehr.
Ich werde im neuen Jahr XYZ tun ...

... und so weiter und so weiter. Ihr kennt das ja bestimmt. Auch ich hab mir all die Jahre immer wieder "gute" Vorsätze vorgenommen. Ob es nun sportlicher werden, abnehmen oder ein neues Hobby anzufangen war - bei mir war immer alles dabei. Einiges klappte dann mal mehr und mal weniger gut. Wenn es gar nicht klappte, dann drückte das schnell auf die restliche Motivation und schon war wieder alles dahin. Disziplin hin oder her :D

Dieses Jahr habe ich aber einfach mal beschlossen mir so rein gar nichts vorzunehmen.
Nen Job finden? - Wird schon irgendwann passieren.
Vielleicht ein bisschen Gewicht verlieren? - Funktioniert mittlerweile auch ohne gute Vorsätze jetzt :)
Glücklich sein?  - Daran kann ich auch ohne Vorsatz mich versuchen.

Im Prinzip möchte ich 2016 einfach meinen Weg gehen, ein klein wenig gechillter werden und einfach mehr auf mich und meinen Körper hören, mir mehr Zeit nehmen für all die kleinen und großen Dinge und für meine Freunde (das klingt schon wieder komplett übertrieben :D ). Wenn ich es schaffe, dieses Jahr mal mehr Bücher zu lesen als im letzten Jahr, dann bin ich auch schon zufrieden :)

Für das neue Jahr wünsche ich mir eigentlich nur Gesundheit für meine Lieben und mich und das am Jahresende immer noch alle da sind! Alles andere wird sich schon irgendwie ergeben ♥

31. Dezember 2015

Jahresrückblick ~ 2015

  • Vorherrschendes Gefühl für 2016?
    Zuversicht & Ungewissheit
  • 2015 zum ersten Mal getan?
    eine Masterarbeit geschrieben :D
  • 2015 nach langer Zeit wieder getan?
    angefangen Hörbücher zu hören
  • 2015 leider gar nicht getan?
    in den Urlaub gefahren & zu wenig die wichtigsten Menschen gesehen
  • Wort des Jahres?
    Masterarbeit & Bewerbung
  • Zugenommen oder abgenommen?
    abgenommen
  • Stadt des Jahres?
    Trier ♥ Hamburg
  • Alkoholexzesse?
    Nein
  • Haare länger oder kürzer?
    wieder länger
  • Mehr ausgegeben oder weniger?
    mehr, durch Umzug etc.
  • Höchste Handyrechnung?
    ca. 35€
  • Krankenhausbesuche?
    Ja, aber zum Glück nur immer sehr kurz
  • Verliebt?
    Nein
  • Most called person?
    Mama & Schwester
  • Die schönste Zeit verbracht mit?
    Veronika, Familie und Freunden ♥♥♥
  • Die meiste Zeit verbracht mit?
    Bommes ♥
  • Song des Jahres?
    Endlich angekommen - Casper
    Adele - Hello
    Jonny Cash - Hurt
    Kreis - Casper
    viel KIZ
  • Buch des Jahres?
    dieses Jahr hat mich leider kein Buch nachhaltig beeindruckt -.-
  • TV-Serie des Jahres?
    American Horror Story 1
  • Erkenntnis des Jahres?
    Wiege dich nie in Sicherheit! Verbringe Zeit mit den Menschen die dir wichig sind und setze deine Prioritäten weise!
  • Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
    1. alles ab Ende September
    2. den ganzen Bewerbungszirkus & Zukunftsängste
    3. den Stress mit der Masterarbeit
  • Schönstes Ereignis?
    Es gab so einige tolle Ereignisse dieses Jahr ♥
  • Bereust du etwas?
    Nein
  • 2015 war mit einem Wort?
    Achterbahnfahrt vom Feinsten
  • Was erhoffst du dir für 2016?
    Gesundheit für die Menschen, die mir wichtig sind & Glück

1. November 2015

37 Tage

Seit 37 Tagen steht alles still - zumindest habe ich das Gefühl. Die Welt dreht sich nach einem Schlag immer weiter, einfach so, als wäre nichts geschehen. Jeder erledigt seine Aufgaben und geht seinen eigenen Weg weiter. Aber die eigene kleine Welt kommt nicht hinterher mit dem was geschehen ist, kann es immer noch nicht begreifen und plötzlich merkt man, dass die Zeit nur so an einem vorbei fliegt und schnell hat man das Gefühl, man bleibt auf der Stelle stehen. 

Ich habe die letzten Wochen öfters das Gefühl gehabt, "Jetzt könntest du etwas schreiben. Lass deinen Gedanken freien Lauf. Das tat schon immer gut". Aber was sollte ich denn schreiben? Ich hätte schreiben können, was alles in den letzten, fast 6 Wochen, geschehen ist. Oder wie es sich anfühlt, wenn man versucht alles zu geben und für andere stark zu sein - weil man es eben sein muss. Ich hätte schreiben können, wie sich all die Angst, Verzweiflung, Trauer und Hilflosigkeit auftürmen und auf so wackligen Beinen stehen, dass man die Befürchtung hat, es fliegt einen gleich alles um die Ohren. Oder ich hätte schreiben können, wie es sich anfühlt, sein eigenes Leben Hals über Kopf aufzugeben um für die Familie einzustehen und da zu sein. Ich könnte euch auch erzählen, wie verdammt viele Tränen ich in den letzten Wochen vergossen habe oder das ich so sehr vermisse, dass es mir fast das Herz bricht - ich mich wunder, woher ich all die Energie nehme, einfach weiterzumachen ...

Aber was würde dies denn alles bringen. Ich war noch nie die große Rednerin. Kam noch nie wirklich zu Menschen und meinte "Hey, ich muss jetzt mal mein Herz ausschütten bei dir!". In meinem Leben habe ich schon immer die meisten Sachen "mit mir selbst" ausgemacht - mal mehr und mal weniger. Natürlich habe ich auch in den letzten Wochen gemerkt, wer wirklich zu seinem Wort steht und für mich da gewesen ist. Sei es mit einer kurzen Nachricht, Geste oder einfach auch nur der Frage, wie es mir geht! Klar, gab es dabei auch die ein oder andere Enttäuschung von Menschen, bei denen ich glaubte, sie stehen mir nah oder interessieren sich ein klein wenig für die Probleme von eigentlich guten Freunden. Entweder erwarte ich wieder viel zu viel oder sehe einige Dinge einfach zu eng. Aber ich glaube, es ist nicht zu viel verlangt, dass man seine Freunde, gerade nach Geschehnissen, die die eigene Welt nun mal ordentlich ins Schwanken bringen, fragt, wie es geht oder ob alles soweit gut ist.  Aber wenn all die lange Zeit gar nichts kommt, dann ist man doch ein klein wenig enttäuscht. Wann, wenn nicht genau in solchen Zeiten, zeigt sich, dass man füreinander da sein kann und sollte und das eine Freundschaft im Idealfall ein Geben und Nehmen ist.

Die Zeit heilt alle Wunden - sagt man zumindest. Ich glaube daran nicht mehr wirklich. Die Zeit macht den Schmerz irgendwann erträglicher und vielleicht ein bisschen einfacher. Irgendwann reißt man sich die Wunde nicht mehr selbst auf und kann eventuell auch eher an all die schönen Dingen denken. Aber zu jedem Geburtstag, Weihnachten, Todestag oder jeder noch so kleinen Familienfeier, selbst wenn man nur schnell ein paar Blumen ans Grab stellt, sieht man alles wieder vor sich und die Realität haut dir auf´s Maul. Bis man irgendwann an dem Punkt angelangt ist, an dem es wieder annähernd OK ist - irgendwie erträglich.
Gut wird es nicht mehr. Es wird anders werden, aber nie wieder gut!





12. September 2015

Umbruchsstimmung...

....so fühlt es sich zumindest gerade irgendwie an. Meine Masterarbeit ist fertig. Meine Exmatrikulation an der Universität ist beantragt und die ersten Bewerbungen schwirren auch schon durch die Gegend. 

Das Studium ist also zu Ende - 5 lange Jahre die im Endeffekt dann doch nicht so lange gewesen sind. Es kommt mir vor, als wäre ich erst letzte Woche hier in meine kleine Wohnung gezogen, hätte die Kisten ausgepackt und die ersten Heimweh-Tränchen verdrückt.
Momentan sind es keine Tränen die dem Heimweh geschuldet sind, sondern eher der Abschiedsstimmung, die hier schon seit Wochen durch die Gegend wabert und uns begleitet. Wie ein unsichtbarer Nebel, der einen auf Schritt und Tritt verfolgt und dann, wenn man es am Wenigsten erwartet sichbar wird und hinterrücks zuschlägt. 
Dazu kommt dann noch die Ungewissheit - Wie geht es denn nun weiter? Was will ich denn wirklich machen und vor allem kann ich mir erlauben ein klein wenig wählerisch zu sein? Oder sollte ich nicht froh sein, wenn man einer unerfahrenen Studiumsabsolventin ohne jegliche Erfahrung irgendeinen Job anbietet? 
Das nächste Gefühl, was mir wie ein dicker Stein im Magen liegt, sind all die Zweifel. Die Zweifel an mir selbst, an meinen Kenntnissen und Fähigkeiten und auch die Zweifel daran, dass ich es hier irgendwie hinbekomme, komplett alleine erstmal zu leben. Klar die Freunde sind nicht aus der Welt oder nach Grönland gezogen, aber man hat eben auch nicht mehr die Gewissheit, dass sie innerhalb weniger Minuten zu erreichen wären oder man sich regelmäßig sieht. Wenn man Menschen in sein Herz geschlossen hat, will man diese dann auch nicht so gern ziehen lassen. 
Ich rebelliere innerlich und wehre mich gegen diesen Lebenswechsel der nun vor meiner Tür steht und immer lauter klopft. Wahrscheinlich ist es der letzte kleine Widerstand gegen das endgültige Erwachsenwerden. Ich bin keine Studentin mehr - ich bin nun frei auf dem Arbeitsmarkt und schaue dabei so scheu und erschrocken in die Augen der Arbeitgeber, wie ein Reh ins Fernlicht des nahenden LKW! 

Aber was bleibt einem anderes übrig als die Zähne zusammen zu beißen & zu hoffen, dass einen das Schicksal schon in die richtige Richtung lenkt. Wahrscheinlich treffen wir uns hier in einem Jahr wieder, blicken auf diese wehmütige, melancholische und aufregende Zeit zurück und merken dann: "Mensch, so schlimm war es doch gar nicht!" Veränderungen werfen uns immer kurzeitig aus der Bahn - wichtig ist nur, den Kurs dabei nicht zu verlieren ...

"Veränderungen. Wir mögen sie nicht. Wir haben Angst davor. Aber wir können sie nicht aufhalten. Entweder passen wir uns den Veränderungen an oder wir bleiben zurück. Es tut weh zu wachsen. Wer sagt, er wäre nicht so, der lügt. Aber die Wahrheit ist, je mehr sich Dinge verändern, umso mehr gleichen sie sich. Und manchmal - manchmal ist Veränderung etwas Gutes. Und manchmal ist Veränderung alles!"

22. Juli 2015

Entrümpel mich

Seit 2 Tagen habe ich das Gefühl, dass ich mich im Frühjahrsputz befinde. Ich streife durch meine Wohnung - räume alle Regale aus und finde so allerlei Dinge, die ich A) schon ganz vergessen hatte B) Staubfänger sind und vor allem C) ich einfach nicht mehr sehen will. Mittlerweile sind schon 2 große Mülltüten Richtung Container gewandert, alte Kleidung ist in die Kleiderspende gegeben worden und nach und nach sollen nun auch alle anderen Räume noch dran kommen.

Als ich dann gestern Abend gegen 23 Uhr nicht wusste, was ich mir anfangen soll, nahm ich mir meine Fotokiste vor. Früher habe ich immer total viele Fotos von allen Klassenfahrte, Feiern etc. gemacht und die dann in einer Kiste gesammelt - einige sind sogar in zwei gebastelten Fotoalben gelandet. Ich habe die Fotos angesehen und musste bei einigen echt schmunzeln - da gab es welche von Klassenfahrten der 5. oder 6. Klasse :D Daran hängen so viele Erinnerungen ... Und trotzdem habe ich auch die radikal aussortiert. Zu erst wusste ich nicht ganz, was ich damit machen soll. Aufheben und in eine andere Ecke schieben? Kaputt machen? Oder einfach wegschmeißen?

Irgendwann hab ich dann Fotos von mir über die Jahre gesehen und war echt erschrocken, wie ich damals ausgesehen habe. Fotos vom Internat mit all den Menschen, die ich teilweise heute gar nicht mehr wirklich zuordnen kann (oder will). Es ist komisch diese Bilder in der Hand zu haben auf denen man lacht und mit den Leuten zusammen ist und eigentlich genau weiß, dass in diesen Jahren die Weichen für so viel weiteren Mist gestellt wurden. Das man weiß, dass es einen danach in den Jahren nicht so wirklich gut ging - aber man trotzdem immer irgendwie weiter gemacht hat. Im Grunde genommen hatte ich ziemliches Glück, relativ glimpflich aus vielen Dingen wieder herausgestolpert zu sein. In all den vergangenen 9 Jahren war mir das nie wirklich bewusst gewesen und heute traf mich das irgendwie wie ein Blitzschlag. Ich habe heute wieder mal meine pädagogischen Skillz angewendet und einer Bekannten meine Meinung zu ihren Beziehungsproblemen geschrieben. Als ich mir das dann noch mal durchlas dachte ich: "Verdammt, genau die Worte hätte ich gerne vor all den Jahren ins Gesicht geschrien bekommen, damit ich sie höre!" Und dann fragte ich mich, warum ich all die Last immer alleine versucht habe zu tragen und nicht geredet habe. Vielleicht weil ich nicht den Mut hatte oder weil ich dachte, dass es schon irgendwie alleine zu stemmen ist, obwohl ich in meinem Umfeld und bei den Leuten die ich in den folgenden Jahren kennen lernte, real oder über das Internet, gesehen habe, wie schnell und schlimm man immer tiefer in einen Teufelskreis gezogen werden kann und manche Bekannte noch heute, noch nach sehr vielen Jahren, Hilfe benötigen und mit ihren Taten hadern. Wenn ich all das betrachte, dann wundert es mich, dass ich so "gut" davon gekommen bin. Dass es mir heute so gut geht und ich viele Dinge und Menschen auf dem Weg zurück gelassen habe. Geklammert habe ich mich dabei all die Jahre immer an die Hoffnung - die Hoffnung darauf, dass alles seinen Sinn hat, so wie es gerade passiert und die Hoffnung, dass eines Tages die Sonne die meiste Zeit scheint und all das eine Probe ist, ob man auch in schlechten Zeiten den Kopf oben halten kann. Heute kann ich mich glücklich schätzen gesund und munter hier zu sitzen - nur noch mit den täglichen "Erinnerungsstücken" und mit Gedanken, die mich ab und an erschrecken und ermahnen sollen.

Einige Fotos habe ich übrigens weggeschmissen! Manche Erinnerungen muss man einfach los lassen!

16. Juli 2015

Master of Disaster

  • 2010 - YEAHHHH, Abi in der Tasche. Komm lass uns studieren gehen. Eh die 5 Jahre um sind, das dauert doch eh ewig ... und bis dahin haben wir Spaß, lernen was und kommen entspannt ans Ziel!
  • 2015 - HALTET DIE VERF**** WELT AN - ICH WILL AUSSTEIGEN AUS DEM UNIMIST! [und brauche noch ein klein wenig mehr Zeit um alles auf die Reihe zu bekommen]
Ich fühle mich gerade ein klein wenig so, wie das weiße Kaninchen aus Alice im Wunderland, welches immer nur mit seiner Uhr durch die Welt rennt und laut ruft "KEINE ZEIT! KEINE ZEIT!". Jaaaaa das Ende eines Masterstudiums lässt einen mutieren - ob zum schlecht schlafenden Zombie, zum rennenden Panik-Kaninchen, zum schluchzenden Verzweiflungs-Häufchen oder auch zum Frust-Essenden Wutbär [Es soll auch vorkommen, dass alle Dinge auf einen zutreffen ... also ich habe davon gehört *hust*].

Welche Fragen ich in den letzten Wochen am Häufigsten gestellt bekomme ist wohl ganz eindeutig und ich muss ehrlich zugegeben ICH HASSE SIE! ICH HASSE SIE AUS TIEFSTEM HERZEN! Nicht, weil ich die Leute, die sie stellen nich mag oder dergleichen. Es ist wohl eher deshalb, weil ich es bin, die sich genau die Fragen auch gerade tagtäglich stellt und darauf auch keine richtige Antwort hat. Es ist toll, dass sie sich interessieren aber es sollte verboten werden, Studenten am Ende ihres Studiums und in akuten Stress-Schreib-Phasen diese speziellen Fragen zu stellen!

Meistens antworte ich dann irgendwie mit irgendwas darauf und hätte doch eigentlich soooo viel anderes zu erzählen. Ganz oben auf der "Beliebteste-Fragen-Liste" stehen 3 ganz besondere Schätze:
  1. "Naaaaaaaaaaa, was willst du denn danach machen? Hast du schon nach Arbeitsstellen gesucht?"
    Meine Antwort:
    Och jaaaaa, halt was mit Beratung oder ähhhh Kindern?! Naja, noch nicht so richtig, aber sieht jetzt auch nicht sooooooo geilo aus!
    Was ich eigentlich sagen möchte:
    NEIN MAN, DENN ICH HABE NULL FUCKING PRAXISERFAHRUNG UND GERADE DEN ARSCH VOLL ARBEIT! Wie soll ich dann bitte wissen, in welche Richtung ich gehen möchte, was mir zusagt oder wo ich mich wohl fühle. Und natürlich habe ich schon mal nach Stellen gesucht und auch gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist. Vollzeitstellen? Haha, am Arsch! Guter Tarifverdienst? Wovon träumst du sonst so? Ich liebe mein Studienfach und wusste das vorher, dass in der sozialen Branche alles etwas drunter und drüber geht - aber die Situation macht mir doch ein klein wenig Angst vor der Zukunft. Und deshalb mag ich da noch gar nicht richtig dran denken. Und ja, es kotzt mich jetzt schon mächtig an, demnächst beim Arbeitsamt abzuhängen -.-
  2. "Möchstest du denn wieder in die Heimat kommen? 600km sind doch bestimmt voll viel!"
    Meine Antwort: Jaaaa, alsooooo ich mag es auch hier ... ich schau einfach mal.
    Was ich eigentlich sagen möchte: Tja, was will ich eigentlich? Ich glaube, dass ist die einzige Frage, die ich vollkommen ehrlich beantworte, denn es fällt mir unheimlich schwer, darauf die passende Antwort zu finden. Das richtige wird es in diesem Punkt nicht geben. Ich habe mich die letzten 5 Jahre hier pudelwohl gefühlt, was mitunter auch an den Menschen lag und liegt und kann mir durchaus vorstellen hier auch weiterhin zu bleiben. Auf der anderen Stelle ist meine Familie und meine Heimatfreunde 600km weit weg von mir. Mit mal schnell nach Hause fahren oder Sonntags Kuchen essen oder mir Freunden etwas unternehmen wird da nichts. Ich weiß ganz genau, dass ich an beiden Stellen tierisches "Heimweh" haben werde ab und zu - Heimweh in die Heimat und auch Heimweh in meine Studienstadt. Ich bin recht plan- und ratlos in diesem Punkt und das macht es mir nicht leicht im Moment.
  3. "Hey, na wie läuft die Masterarbeit?" Wahlweise auch nach meiner Antwort dann: "Ach komm, du bist doch schon sooooooo weit, jetzt mach mal ruhig hier!" - !Boaaah, na da haste dir aber nen Thema ausgesucht, ich dachte du magst das nicht!"
    Meine Antwort: Jaaaaaaa, läuft halt schon irgendwie. Bin gerade auf Seite XYZ! - meine Antwort auf Frage Nummer 2 ist meistens nur ein hysterisches Lachen oder Schnauben <.< Nummer 3 --> Haha, jaaaa nich wahr! *nochmehrHysterischesLachenBittevorstellen* Man muss sich ja auch mal fordern!
    Was ich eigentlich sagen möchte: Heeeeeey, meine Masterarbeit läuft suuuuuuuuuper. Es macht tooooootaaaaal Spaß mir annähernd 60 Seiten aus den Rippen zu ziehen, die dazu auch noch irgendwie Hand und Fuß haben sollten und idealerweise auch noch mein Thema behandeln und nicht nur wirre aneinander gereimte Sätze sind. Ich bin zwar "schon" auf Seite 38 aber meine Laune und mein Nervenkostüm ähneln einem einzigen Überrachungsei und ich weiß morgens nicht ob ich heute in der "Wutattacke-Phase", "Heulflash-Panik-Phase" oder der gechillten "Komm-egal-wird-schon-Phase" stecke. Manchesmal ändert sich die Stimmung auch schlagartig und man hat die Freude gleich mehreres am Tag durchzuleben. Dann sinkt man abends in sein Bett, vollkommen erschöpft vom Schreiben von ein paar wenigen Seiten ... UND KANN NICHT EINSCHLAFEN, WEIL MAN DAS GEFÜHL HAT EIN DURACELL HASE IST IN DEINEM KOPF GEFANGEN! -.- Wenn man nämlich dann schlafen möchte, denkt man noch an all die anderen Sachen, die neben den ausgefüllten Uni-Scheiß-Tag einfach keine Beachtung bekommen hatten. Dann denkt man an Einkaufslisten oder Dinge, die man doch eigentlich noch machen wollte. Oder man denkt plötzlich an die neue blöde Freundin vom noch blöderen Bekannten oder daran, dass man auch mal wieder seine Oma anrufen müsste und Freundin XYZ hat auch schon lange nix mehr von einem gehört.

    Jaaaaaaaaa, mein Thema der Masterarbeit. Es ist wohl eine ewige Hassliebe zwischen uns. Und nein, ich habe es mir nicht ausgesucht, "um mich wahnsinnig zu fordern und allen zu zeigen wie toll ich diese Abteilung finde". Ich hätte nämlich am Liebsten alles hingeschmissen an dem Tag, als ich hörte, dass ich in meiner Wunschabteilung nicht schreiben kann und ich wohl oder übel in eine andere muss. Sie liegt mir einfach nicht und ja, ich gebe zu, ich mag sie auch einfach nicht. Ich bin einfach nicht der Typ für philosophisches Gequatsche und wahnsinnig toll interpretierte Zusammenhänge zwischen dem Sein und dem Individuum welches sich mit der Welt auseinandersetzt. Nein, einfach NEIN! Und nun sitze ich seit knapp 8 Wochen hier und schreibe meine Abschlussarbeit. Ich habe das Gefühl, mein Verständnis ist nicht ausreichend um "sowas großes" zu schreiben hier in diesem Bereich -.- Etwas unfreiwillig in der Abteilung - das Thema hab ich mir selbst gesucht (und es erschien mir das Einzige, womit ich vllt wirklich klar kommen könnte^^). Das heißt aber leider immer noch nicht, dass ich es auch 100% mag und Spaß daran habe. Innerhalb der letzten knapp 40 Seiten hatte ich bis jetzt 2x "Spaß" oder zumindest das Gefühl, dass das Thema doch ganz cool ist und ich den Durchblick habe - leider verflog das ganz schnell, als ich das eigentliche Hauptthema anfing zu schreiben :D Aber es liegen ja noch kanpp 20-30 Seiten vor mir. Man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben! 
Auch habe ich ständig das Gefühl, ich habe etwas vergessen innerhalb der Arbeit. Es ist ein komisches Gefühl, vllt habe ich etwas übersehen oder was ganz Elementares fehlt?! Aber vllt ist das auch ganz einfach normal in diesem Stadium :D Einige sind echt total gechillt [oder tun zumindest so^^] oder sehen alles wahnsinnig positiv [wobei ich hier echt nicht der wahnsinns Pessimist bin, wozu ich öfters mal abgestempelt werde, nur weil ich mir um meine Zukunft etc. Gedanken mache...vllt bisschen mehr als andere, aber itse meeeeeee :D]. Der Wahnsinn ist bald vorbei - zumindest für mich am 30.09. Und dabei hab ich auch eher ein lachendes und ein weinendes Auge!

Ach Kinners, das (Master-) Leben  is kein Ponyhof! ♥

19. Mai 2015

Vermissen - Part 54496535256

Geschlagene 10 Minuten sitze ich nun schon vor einem leeren Blogbeitrag und versuche irgendwie all meine Gedanken in Worte zu fassen. Irgendwie will es nicht so wirklich klappen, obwohl mir die letzten Tage ununterbrochen 1000 Gedanken am Tag (und leider auch in der Nacht) durch den Kopf schießen - von total banalen Sachen über familiäre Dinge und der Erkenntnis, dass man niemals vergessen sollte, dass Menschen nicht ewig bei einen bleiben und auch Krankheiten eine Rolle spielen können -.- dann mischen sich noch Gedanken um die Masterarbeit (und die grenzenlose Verzweiflung daran ^^) bis hin zu Menschen, die ich mal wieder so arg vermisse ein.

Ich frage mich, ob dieses Gefühl wohl jemals irgendwie verschwinden wird und warum es zwischenzeitlich immer mal wieder einen so hinterhältig überfällt und man das Gefühl hat, dass die Dinge erst gestern passierten. Vielleicht weil man irgendwelche Fotos, Briefe oder Gegenstände findet oder Menschen begegnet, die einen mit ihren Taten an alte Bekannte oder auch einen selber erinnern. Ich habe das Gefühl, ich könnte so vieles schreiben. Was passierte, was gesagt wurde, warum so vieles ausdiskutiert  oder eher tot diskutiert wurde, warum manche Menschen Narben mit sich herum tragen, die so vieles erzählen könnten und es trotzdem keiner verstehen würde. Vielleicht weil ich mir dann selber alles irgendwie erklären könnte, auch für die Dinge, die man nicht so einfach erklären kann oder auch will. Aber was würde das auch bringen? Die Vergangenheit kann man schließlich nicht ändern. All das, was einmal gesagt wurde ist gesagt und all die Dinge, die passierten sind schon passiert. Vielleicht leben die Menschen, die stündlich über alles sprechen oder generell ihre Gedanken und Probleme mit anderen Menschen teilen, besser oder schlafen zumindest ruhiger. Ich habe auch gar kein Problem damit und bin sogar sehr froh, wenn meine Freunde ihre Probleme nicht mit sich selbst ausmachen und sich jemandem anvertrauen oder sich Ratschläge anhören und nicht versuchen, die ganze Last auf ihren Schultern zu tragen. Das funktioniert nun mal leider nicht oder nur bis zu einem gewissen Punkt, an dem man dann feststellen muss, dass man zu zweit vielleicht doch stärker ist und es besser ist, sich jemandem anzuvertraun und seinen Gefühlen so freien Lauf zu lassen.

Und genau jetzt, wo ich dass alles wieder noch einmal lese, kommt es mir irgendwie so lächerlich und nichtig vor. Vielleicht denke ich deshalb immer mal wieder "alleine" über die ganzen Dinge nach, schreibe sie dann in Rätseln hier auf und schweige wieder ein paar Monate^^.

Klar habe ich einiges gelernt in den letzten Jahren und darüber bin ich auch sehr froh, aber wahrscheinlich sollte ich manchmal doch noch einmal mehr über meinen Schatten springen und einfach mal anfangen zu reden mit jemandem. Ich könnte und würde wahrscheinlich ganze Nächte durch erzählen :( Vielleicht habe ich einfach nur Angst, dass all das was man erzählen könnte, am Ende einer Freundschaft gegen dich verwendet wird. Für manche Menschen ist Loyalität in einer Freundschaft ein Fremdwort <.< Zu oft hab ich das schon erlebt, nicht nur an eigenen Freundschaften. Das macht einen wahrscheinlich noch vorsichtiger - obwohl ich mittlerweile der Meinung bin und das Gefühl habe, dass ich Menschen um mich habe, denen ich vertrauen kann und die ich soweit ins Herz geschlossen habe, dass ich ihnen auch einiges von mir anvertrauen würde und teilweise schon getan habe. Vielleicht bringt ja die Zeit und eine gehörige Portion Schnaps mal eine Gelegenheit in der ich über den Schatten springen werden :)

2. September 2014

Gedankenkarusell

Schon seit einiger Zeit schwirren mir viele Gedanken durch den Kopf und oftmals habe ich sie versucht aufzuschreiben - um sie dann alle wieder hier zu löschen. Vielleicht weil ich mich nicht so wirklich traute, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, vielleicht weil sie viel zu ehrlich waren und dies womöglich einige Menschen nicht nachvollziehen/verstehen könnten, vielleicht aber auch, weil sie mich an noch blödere Zeiten erinnern, wo diese Gedanken ein Maß angenommen haben, was im wörtlichsten Sinne nicht mehr gesund für den Körper und die Seele waren. 

Trotzdem müssen sie mal irgendwie raus, denn gerade in den letzten Wochen habe ich wieder verstärkt nachgedacht (bevorzugt nachts, wenn ich versuchen sollte zu schlafen...Danke Hirn!!!). Ich habe mich in diversen "Dating-Plattformen" angemeldet, bin über einen alten Eintrag in meinem Blog von November 2011 gestolpert, hatte ein kurzes "Gespräch" mit ein paar Mädels. 

November 2011 stand die Hochzeit einer sehr engen Freundin vor der Tür - 2011 traf ich jemanden wieder, der sich dann auf den Weg in ein neues Leben machte. Alles in allem, waren es komische Monate und mir schwirrte schon da einiges im Kopf rum.

Es ist kurz nach 4 Uhr und ich sitze seit knapp 2 Stunden am Schreibtisch, da ich nicht schlafen kann. Wieder mal gehen mir viel zu viele Gedanken durch den Kopf. Ich google komische Sachen und lese in irgendwelchen “Herzschmerz-Foren” mir Artikel durch und bin versucht den Menschen da zu antworten oder selbst einen Beitrag zu schreiben. Ich denke an die Hochzeit meiner Freundin im Mai nächstes Jahr. Denke daran, dass ich als Single dahin gehen werde/muss und schon graut es mich. Mich graut es zwischen all den glücklichen Paaren zu sitzen und sie alle so zu sehen. Ich freue mich für meine Freundin – keine Frage … aber auf der anderen Seite frage ich mich dann: “Warum hast du niemanden an deiner Seite?!”

Jaaaaa, schon vor knapp 3 Jahren fragte ich mich das. Und soll ich mal was verraten?! Dieses Jahr im Mai habe ich mir diese verdammte Frage noch mal gestellt, denn es heiratete die nächste Freundin und auf dieser Hochzeit war ich auch (und jetzt bitte hier ein mitfühlendes "ooooohhhh neeiiiin" einfügen) ALS EINZIGER SINGLE...ALS EINZIGE EINZELPERSON anwesend. Sehr motivierend alles. Zum Glück gab es genug Alkohol! Nun aber mal zurück zum Thema. Die Frage, warum ich hier immer noch alleine rumkrieche ist für mich persönlich schon immer schnell beantwortet gewesen. 
Wenn ich mir die Frage dann beantworte, dann kommt mir immer als 1. in den Sinn: “Weil du DICK bist und somit niemand mit dir zusammen sein will!” Und sind wir doch mal ehrlich, heutzutage wird nun mal zuerst auf das Äußere geschaut und hat man mehr auf den Rippen, dann ist man für die Mehrheit nicht mehr interessant genug. Man ist immer die “gute Freundin mit dem totaaaal hübschen Gesicht” – mehr nicht. Ich bin selbst mit mir nicht zufrieden, würde mich selbst als Mann vielleicht auch nicht ansprechen – weil ich mir selbst nicht “gefalle”. 

Somit wäre die Katze schon mal aus dem Sack! Ich bin davon überzeugt, dass man sich selbst mögen muss, damit einen auch andere mögen oder attraktiv finden. Fragt man mich danach, was ich an mir toll finde, dann fallen mir nie als erstes äußere Sachen ein. Sind die Charaktereigenschaften dann mal abgehakt, dann sage ich vielleicht mal, dass ich meine Augen eigentlich ganz gut finde - ich mag die Farbe davon! Alles andere wird schon schwierig. Es gab mal eine Zeit, da fand ich mich echt OK, hatte auch ein Selbstvertrauen, was nicht übermäßig war, aber doch ganz gut. Ursachenforschung brauche ich nicht mehr groß zu betreiben, ich weiß warum und wer mein Selbstvertrauen Stück für Stück ins Wanken gebracht hat. Und ich wünschte, es könnte wieder einfach so aufgebaut werden. Aber das ist gar nicht mal so einfach -.- 

Wenn ich irgendjemanden mal ein klein wenig darüber erzählte, habe ich meistens immer nur Sprüche gehört wie: “Ach, du bist doch tootttaaaal hübsch!”, “Du hast tolle Augen!”, “Wer dich nicht so akzeptiert, wie du bist, der hat dich nicht verdient!”, “Jeder Topf findet seinen Deckel!". Meistens kommt das von Menschen, die es gut meinen, dass weiß ich wohl, aber die im Grunde genommen es nicht wirklich verstehen. Das erwarte ich von niemanden! Oder es kommt: "Dann änder doch etwas an dir bis du zufrieden bist!" - Joaaaaaaa, Scherzkekse! Versuche ich schon mein halbes Leben lang ... mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Manchesmal wird man dann wütend auf sich selbst, seinen Körper, auf die Männer etc.pp weil nichts klappen will oder man sich selbst im Weg steht.

Mittlerweile habe ich irgendwie keinen Bock mehr, auf Leute (Männer) zu zugehen, mich mit ihnen zu treffen etc. Ich hab keinen Bock mehr auf dumme Spüche oder blöde Blicke und ich schaff es auch nicht, mir ständig einzureden, dass ich die tollste Kirsche am Baum bin ^^ Ich kann ziemlich gut alle Sorgen und Gedanken weglächeln und gute Miene zum bösen Spiel machen - aber das klappt nach Außen und nicht bei mir selber. Aber gut. Am Ende des Tages wird das schon alles irgendwie seinen Sinn haben. Versuchen wir einfach das Beste draus zu machen :)



[Und selbst jetzt nach dem Korrektur lesen bin ich versucht diese relativ harmlose Version wieder komplett zu löschen <.< ]

25. Februar 2014

Suchen & Finden

Manchmal kann man in den Weiten des WorlWideWeb einige interessante Menschen treffen, mit denen man sich unterhält, Spaß macht und die dann ganz schnell wieder in den Weiten verschwinden.

Manchmal kann man aber auch Menschen treffen, die einem, obwohl man sie nicht kennt, sehr ans Herz wachsen ... und man diese dann irgendwann, irgendwie wieder aus den Augen verliert.

2005/2006 fing ich an zu bloggen. Ich musste meine Gedanken ordnen, meine Gefühle irgendwie auf andere Art & Weise loswerden - also fing ich an zu schreiben. Briefe, Texte und irgendwann auch einen Blog im Internet mit meinen Geschichten und Gedanken. Zu dieser Zeit bekam ich einen Kommentar auf meinem Blog. Er enthielt einfach nur eine Mailadresse und den Satz: "Falls Du mal jemandem zum quatschen oder eine Couch in Hamburg brauchst!". Wir kannten uns nicht und irgendwie fand ich es im ersten Augenblick komisch ihr zu schreiben. Irgendwann habe ich es doch gemacht - ich las ja auch schon ihren Blog und hatte somit einen kleinen Blick in ihr turbulentes Leben mit ihrer Tochter und all den Stolpersteinen des Lebens. Aus dieser kleinen Mail entstand eine "Mail"-Freundschaft. Ich schrieb drauflos und noch heute frage ich mich, warum ich gerade jemanden, den ich nicht kannte, mein Herz ausschüttete, ihr meine Geschichten erzählte von all den Menschen und dem Schmerz, der in dieser Zeit mein verhasster und zugleich gewollter Begleiter war! Ich bekam so lange und liebe Mails zurück von ihr, sie erzählte mir von ihren Sorgen und machte mir so viel Mut mit den kleinen geschrieben Worten ... "Finde in dir die Staerke, an dich zu glauben. Und wenn Du sie dir erst einnmal von jemandem ausleihst, der an dich glaubt, bis Du selber soweit bist zu wissen und zu spueren, dass Du es wert bist, dass dir schoene Dinge passieren!" ...

Fast ein 3/4 Jahr haben wir fleißig Mails geschrieben - und uns dann leider aus den Augen verloren! Gestern habe ich all unsere Mails in meinem Ordner wieder gefunden, durchgelesen und einen Entschluss gefasst! ICH MUSS SIE WIEDER FINDEN! Wenigstens um ihr DANKE zu sagen! Im heutigen Zeitalter von Facebook und Co doch kein Problem, oder?! Ich machte mich auf die Suche und bemühte FB. Fand viele mit ihrem Namen und dann klickte ich durch Zufall auf ein Bild, klickte mich durch die wenigen öffentlichen Bilder und war mir sicher: "Dass muss sie sein!". Sie kam mir bekannt vor - auch nach all der langen Zeit! Ich nahm also meinen Mut zusammen und schrieb ihr eine Nachricht!

Und nun hibbel ich Stunde um Stunde und hoffe so so sehr, dass sie meine Nachricht lesen wird (sie rutschte in ihren Sonstiges Ordner - Danke FB! <.<) und sich bei mir meldet!

Also Daumen drücken! :)

23. Februar 2014

Wochenrückblick ~ #61

Gesehen | GNTM, Red, Nachrichten
Gehört | leider irgendwie so gar nichts -.-

Gelesen | nichts O____o das muss sich definitiv wieder ändern!

Getan |an der Mosel spazieren gewesen, mit dem Zug nach Luxemburg gefahren, Stadtrundgang, viele Kirchen gesehen, Essen gewesen, gekocht und sehr viel gelacht :)

Gegessen | Pizza, Blaubeermuffin, Steak mit Pommes, Nudeln

Getrunken | Wasser, Volvic Apfel, Cola, Weißweinschorle

Geärgert | über nichts besonderes

Gewünscht | Frühlingswetter und das der Regen aufhört
Gekauft | Lebensmittel, die neue InStyle, Zugticket, Kleinigkeiten in der Stadt und eine Zahnarztrechnung bezahlt <.<

Gefreut
| das bald der Frühling kommt & die Woche so schön war ♥
Geklickt | Webmail, Bib-Kat der Uni, Amazon, Goodreads, Facebook, O2 Seiten, Telekom Seiten und Instagram
Gestaunt | das die Zeit verflogen ist diese Woche

12. Februar 2014

Freunde ...

Irgendwann kommt für jeden der Moment, an dem er sich entscheiden muss - entscheiden, welche Menschen man noch in seinem Leben haben möchte oder nicht. 

Lässt man sich mit dieser Entscheidung zu lange Zeit, dann kann es passieren, dass einem diese Entscheidung selbst abgenommen wird. Meistens von den Menschen, die einem einmal am nächsten gestanden haben. Mit denen man gute Zeiten durchlebte, die jedoch genauso gerade in schlechten Zeiten neben einem standen, dir den Halt, die Schulter zum ausweinen oder den gut gemeinten Rat gaben. Meistens müsste man denken, dass diejenigen, mit denen man so vieles erlebte, ewig bei einem bleiben würden. Eine gute Freundschaft kann doch nicht einfach so im Sande verlaufen? Hat man einmal einen wirklich guten Freund gefunden, dann lässt man diesen dich nicht so einfach gehen? Oder?

Bitter, wenn man dann eines besseren belehrt wird! Wenn man denkt, dass Freundschaften, die so wichtig erschienen, nichts weiter sind, als flüchtige Bekannte. Die Erinnerungen daran ganz langsam verblassen. Zu lange vertrichene Zeit und viel zu viel Distanz sind Gift - gemischt mit Misstrauen, verletzem Stolz und Gefühlen, letztendlich das Todesurteil! Knapp 10 Jahre haben ihr übriges getan. Man ist erwachsen geworden. Man konzentrierte sich auf die Sachen, die einem wichtiger erschienen. Man versuchte sein Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken - und man wurde Tag für Tag an Menschen erinnert, die einem wichtig waren ... durch Telefonate, Mails und unzähligen Nachrichten, durch Gedanken, Musik & Erinnerungen, aber auch durch Narben, die einem täglich an Dinge & Begebenheiten erinnern, die einem zu dem Menschen machten, der man heute ist! Die Menschen, mit denen man so viele Momente teilte, sind heute noch wichtig! Jedoch ist für einige eben kein Platz mehr im eigenen Leben!

"Wenn Freunde nicht mehr sind, was sie mal waren...", dann kommt für jeden der Moment, an dem man sich entscheiden muss ... und dann ist es besser, eine Tür zu schließen. Dankbar zu sein, für die Zeit, die man gemeinsam hatte! Und zu versuchen, nicht ganz so traurig und verletzt über die Tatsache zu sein. Die Menschen, die uns am nächsten stehen/standen, sind nun mal diejenigen, die uns am meisten verletzen können! Und dennoch wird man wohl irgendwann das Positive in seiner Entscheidung sehen können ...  

7. Februar 2014

Schlaflos ...

Ich hasse das Gefühl, wenn man seit Stunden versucht einzuschlafen und es trotzdem nicht funktioniert ... Im Moment hat mich, meine altbekannte Freundin, die Schlaflosigkeit mal wieder kalt erwischt. Seit knapp einer Woche fällt es mir so unfassbar schwer in den Schlaf zu finden oder mehrere Stunden am Stück durchzuschlafen -.- solche Phasen gab es schon immer mal bei mir (und ehrlich gesagt, solange es nicht wieder so schlimm wird/ist wie 2004/2005, mach ich mir keine allzu großen Sorgen). Aber es nervt extrem und raubt mir meine Gelassenheit und Geduld. Ich merke, dass ich immer ungeduldiger und gereizter werde - mit mir, mit anderen Menschen um mich herum oder in ganz normalen Situationen <.< 

Woran es liegt? Hmmm...mir schwirren irgendwie zur Zeit extrem viele Gedanken im Kopf herum, die es mir nicht leicht machen, mal zur Ruhe zu kommen. Die Gedanken gehen, von teilweise banalen Sachen (ich müsste mal wieder meinen Kleiderschrank orden!) bis hin zu Gesprächen mit Menschen, die mir nicht aus dem Kopf gehen, die ich tausendmal immer wieder durchkaue! Oder ich stelle mir die Frage, ob es das echt gewesen sein soll bis jetzt mit meinem Leben - ich werde 28 und zweifel gerade ziemlich stark ob der Weg den ich einschlage, beruflich und privat, der Richtige ist und warum er nicht so läuft, wie ich ihn mir vorstellte und teilweise gerne hätte! Dabei ist es wahrscheinlich auch nicht gerade hilfreich, dass ich mich mit meinen Freunden vergleiche -.- ach es ist alles so verwirrend! 

Tagsüber kann man sich wunderbar ablenken und sucht sich tausend Beschäftigungen ... Nachts liegt man dann im Bett und die Gedanken fangen an wild durcheinander zu wuseln. Dann hat man Zeit über alles nachzudenken - dazu mischt sich dann fieserweise noch eine kleine Brise Heimweh oder der Wunsch nach einer vertrauten Stimme ... 

Und dann wünscht man sich, dass man jetzt auch noch zu der Person nachts ins Zimmer schleichen könnte, die einem nur mit seiner bloßen Anwesenheit zur Ruhe bringen konnte, so wie früher! -.- 

2. Februar 2014

Wochenrückblick ~ #58

Gesehen | sehr wenig und das Dschungelcamp ^^
Gehört | Casper ~ Auf und Davon + Michael X, AFI ♥
Gelesen | (immernoch) Der Fänger im Roggen, Zeitungen
Getan | oft in der Stadt gewesen
Gegessen | Heidelbeeren *__*, viel Fleisch ^^
Getrunken | Wasser, Cola, Apfelsaft, Arizona Eistee
Geärgert | über die Tatsache, dass manche Menschen das haben, was ich nicht habe <.<
Gewünscht | Das jeder das bekommt, was er verdient!
Gekauft | Lebensmittel, C&A Kleinigkeiten, eine Strickjacke ^^ (und eine teure Brille ^^)
Gefreut | über meine Brille und die Sonne seit 2 Tagen
Geklickt | die üblichen Verdächtigen ^^ Pinterest, Amazon und Rebuy, Goodreads
Gestaunt | der Januar ist vooooorbeiiiiii *_*

30. Dezember 2013

Jahresrückblick 2o13 :)

  • Vorherrschendes Gefühl für 2014?
    Ungewissheit & Freude
  • 2013 zum ersten Mal getan?
    ohne Rücksicht auf Verluste ganz offen und ehrlich meine Meinung und meine Gefühle gezeigt/erklärt
  • 2013 nach langer Zeit wieder getan?
    Karaoke gesungen ^^ & 2 Freundinnen wieder gesehen nach über 2 Jahren
  • 2013 leider gar nicht getan?
    Urlaub gemacht -.-
  • Wort des Jahres?
    Bachelorbeit <.<
  • Zugenommen oder abgenommen?
    nen bisschen abgenommen ... hätte mehr sein dürfen
  • Stadt des Jahres?
    Trier ♥, Dresden
  • Alkoholexzesse?
    Nein! Nur einige geleerte Schnapsflaschen :D
  • Haare länger oder kürzer?
    ein ganzes Stück länger
  • Mehr ausgegeben oder weniger?
    im Bezug auf mein Auto: mehr ... ansonsten: weniger
  • Höchste Handyrechnung?
    ca. 42€
  • Krankenhausbesuche?
    Zum Glück nicht!!!
  • Verliebt?
    NEIN!
  • Most called person?
    Mama & beste Freundin
  • Die schönste Zeit verbracht mit?
    meiner besten Freundin, Familie und Freunden ♥♥♥
  • Die meiste Zeit verbracht mit?
    Freunden ♥
  • Song des Jahres?
    Bosse - Niemand vermisst uns
    Sunrise Avenue - Hollywood Hills (live in Luxemburg ♥)
    A day to remember - If it means a lot to you
    Panik - Vorbei
    Reamon - Supergirl
    Creed - One last breath
    u.v.m.
  • Buch des Jahres?
    Suzanne Collins - Tribute von Panem 1+2
  • TV-Serie des Jahres?
    THE WALKING DEAD!!! :D
  • Erkenntnis des Jahres?
    Das die Vergangenheit niemals vergessen werden sollte, um zu schätzen, was man in der Gegenwart für kostbare Dinge in den Händen hält!
    Das Freundschaft verdammt wichtig ist!
    Das wieder mal ein ganzes Jahr verstrichen ist, ohne das "jemand" wirklich an meiner Seite stand!
  • Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
    1. Stress in der Uni mit Hausarbeiten und Bachelorarbeiten
    2. Zukunftsängste
    3. von Menschen enttäuscht zu werden, die man gern hat
  • Schönstes Ereignis?
    Es gab so einige tolle Ereignisse dieses Jahr ♥
  • Bereust du etwas?
    Nein, eigentlich nicht!
  • 2013 war mit einem Wort?
    Anstrengend!
  • Was erhoffst du dir für 2013?
    GESUNDHEIT - LIEBE - SPAß - FREIHEIT - ZUFRIEDENHEIT - GLÜCK
    viele Stunden mit den Menschen verbringen, die ich ins Herz geschlossen habe ♥

5. Dezember 2013

05. Dezember 2005

"Ich gehe zu denen, die mich liebten,
und warte auf die, die mich lieben."
Die Anfangsworte unseres letzten Grußes für dich damals sind immer noch geläufig, als wäre es erst gestern gewesen - dabei sind 8 lange Jahre schon vergangen! Dein Leben war nicht einfach, ganz und gar nicht - aber es hätte funktioniert!


Du fehlst unendlich! ... und ich hoffe es geht dir endlich gut, wo auch immer du gerade sein magst!  ♥

13. November 2013

[TAG] 10 Fragen über das Leben :)

  1. Wo tankst du Kraft?
    Zuhause bei meiner Familie und bei wenigen Freunden, die es schaffen, dass ich meinen Kopf mal komplett ausschalten kann, mich auf andere Gedanken bringen oder mir auch einfach sagen, dass alles irgendwie gut werden wird!
    Draußen - in der Natur. An einen ruhigen Platz mitten im Wald oder im Sand mit Blick aufs Meer (gut, das kommt dann eher selten vor).
  2. Wann warst du zuletzt so vertieft in etwas, mit so viel Begeisterung dabei, dass Stunden wie Minuten vergingen?
    Ich kann mich sehr gut für Bücher begeistern. Wenn es ein tolles Buch ist, können auch schon mal Stunden vergehen.
  3. Wie wäre ein Mensch, der das komplette Gegenteil von dir ist? In welcher Hinsicht wärst du lieber wie er/sie und in welcher Hinsicht gar nicht?
    Das Gegenteil von mir wäre weniger nachdenklich und warscheinlich in vielen Sachen optimistischer und aufgeschlossener. Wahrscheinlich auch nicht so misstrauisch, wenn es darum geht etwas von sich "Preis zu geben" oder Menschen zu vertrauen. Mein Gegenteil wäre auch weitaus geduldiger mit sich, dafür hätte es keine Geduld mit seinen Freunden :D Sie wäre auch nicht so lustig und lebensfroh, wie ich bin! Sie würde auch sehr wenige Forderungen an sich selbst und andere stellen. Ein weiterer Punkt wäre, dass sie nicht wirklich realistisch wäre.

    Eintauschen würde ich gerne meine Ungeduld mit mir selbst, meine Nachdenklichkeit und mein Misstrauen, gegen eine große Portion Optimismus und Aufgeschlossenheit. Auf keinen Fall würe ich meine Lebensfreude und meinen Humor eintauschen wollen :D (und auch meinen Realismus^^)
  4. Welchen Beruf wolltest du als Kind ergreifen? Was hat dich daran begeistert? Begeistert es dich heute noch?
    Ich wollte als Kind immer Grundschullehrerin werden und später wollte ich dann Astrophysik studieren. Mich haben die Sterne, die Astronomie und unser Weltall total interessiert - bis mir jemand sagte, dass man eigentlich fast nur Physik, Mathe und Chemie dort studiert -.- Berufswunsch begraben ^^ Grundschullehrerin finde ich immer noch toll. Kindern etwas beibringen, sie ein kleines Stück auf ihrem Weg zum Erwachsensein begleiten!
  5. Was hortest und sammelst du - und was verbrauchst und genießt du?
    Bücher!!!! Ich kann keine Bücher verkaufen (und will es auch gar nicht) und schon mal gar nicht an einem Buchladen vorbei gehen :D
    Hmmm...beim Verbrauchen würde mir nur ganz spontan Geld und Zeit einfallen. Wir verbrauchen manches mal unsere Zeit mit irgendwelchen unwichtigen Dingen und sind uns dabei noch nicht einmal wirklich klar, dass wir etwas sehr kostbares in den Händen halten. Die Zeit, welche uns mit den Menschen, die wir mögen und lieben geschenkt wird oder die Zeit, die wir mit Dingen verbringen dürfen, die uns Spaß machen und uns wichtig sind, wird viel zu oft als selbstverständlich angesehen!Und Genießen? Das Leben! Auch wenn es manchmal ein richtiges Arschloch ist!
  6. Was besitzt du und wer und was besitzt dich? Und warum eigentlich?
    Viele schöne Erinnerungen, Erfahrungen und Träume aus meinem bisherigen Leben, die ich auf keinen Fall hergeben würde (nicht mal die ganz beschissenen, sie haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin!)
    Mich besitzt niemand - ich besitze ja auch niemanden ;)
  7. Was möchtest du gerne loslassen? Und was bist du bereit herzugeben?
    Ab und zu die Vergangenheit - bis man merkt, dass sie zu einem gehört und ein Teil von einem ist!

  8. Was würdest du heute noch tun oder angehen, wenn du wüßtest, es könnte nicht schief gehen?
    Ich würde eine Weltreise machen - jetzt auf der Stelle meine Sachen packen und losgehen ... aber nur mit der Gewissheit, dass ich, wenn ich wieder komme, meinen Studienplatz wieder bekomme und zu Ende studieren könnte^^

  9. Was würdest du am Ende deines Lebens am meisten bereuen, wenn du es nicht getan hättest?
    Ich würde es bereuen, wenn ich einige persönliche Dinge nicht wieder zurecht gerückt habe/hätte. Wenn ich mein Leben nicht so gestaltet hätte, wie ich es mir immer vorgestellt hätte und wenn ich Chancen, die mir das Leben geschenkt hat, nicht angenommen hätte.

  10. Lebst du das Leben, das du leben willst?
    Im Großen und Ganzen - Ja!

1. September 2013

Wochenrückblick ~ #44

Gesehen | Türkisch für Anfänger, Fußball, ZDF Fernsehgarten ^^
Gehört | Katy Perry ~ ROAR, Toten Hosen ~ Oberhausen ♥
Gelesen | Texte für die BA, Closer, Gebrauchsanweisungen <.<
Getan | geschrieben, nachgedacht, A. angeschmachtet *_*, einkaufen gewesen, meinen Geburtstag und die Tage rundherum geplant ;)
Gegessen | Tomatensalat, Grillsachen, Gulasch & Klöße *__*
Getrunken | Wasser, Cola und Saft
Geärgert | über unsere Uni, unsere Dozenten, über mich selbst und über das ewige Warten
Gewünscht | ERGEBNISSE!!!
Gekauft | Kleinigkeiten für das Geburtstagsgeschenk von Paps
Geklickt | LSF, LSF und nochmals LSF -.-, Bloglovin, Youtube, Facebook, Webmail
Gestaunt | über den Optimismus von so vielen Menschen :D

31. August 2013

Warten, Warten, Warten ...

Ich hasse es zu warten ... Zu warten auf Ergebnisse, auf Noten, (auf Menschen), auf Entscheidungen! Im Moment warten wir alle auf die letzten Prüfungsnoten und auch auf die Zu- oder Absage von unserer Uni, ob diese uns auch für 4 weitere Semester noch "will"! Die Bewerbungsfrist ist seit dem 15.07 vorbei ... Und seitdem sitze ich wie auf Kohlen! Die Ergebnisse kommen nach dem 01.09. Die Zeit bis dahin konnte man sich enorm gut ablenken mit Hausarbeiten, Klausuren oder seinen Freunden (von denen ich im übrigen gerne ihren Optimismus in Sachen Bewerbung hätte!).
Langsam kommt der 01. September immer näher ... MORGEN ist der 01.09 O__o Auf der einen Seite ist dieses blöde Warten nun endlich bald vorbei und wir werden Gewissheit haben ... Auf der anderen Seite will ich es irgendwie nicht wissen, denn ehrlich gesagt, habe ich Angst vor einer Absage! Was passiert dann? Wo bekomme ich Geld für die Miete her? Finde ich eine Arbeit?

All das spukt mir die letzten Tage im Kopf herum und blockiert meine Gedanken (die eigentlich eher an die BA Arbeit denken sollten)! Früher war ich totale Optimistin gewesen ... Mittlerweile bin ich oftmals zu hart auf den Boden der Tatsachen geholt worden & in manchen Dingen eine Pessimistin geworden -.- Somit ist man vllt dann nicht ganz so enttäuscht, wenn es nicht klappt! 

Ich drücke UNS auf alle Fälle extrem die Daumen & hoffe, hoffe, hoffe auf 2 weitere Jahre in der schönsten Stadt in Rheinland-Pfalz <3 

23. August 2013

10 Jahre ...



August 2003 – August 2013 … mittlerweile sind 10 (!!!!) Jahre vergangen und teilweise kommt es einen vor, als wäre die Zeit nur so dahin geflogen. Vor einiger Zeit habe ich alte CD´s ausgegraben. Sie waren voller Musik aus den Jahren 2003 bis 2005 – aus unserer Ausbildungs- und Internatszeit. Daneben sind mir noch Mails in die Hände gefallen von einer lieben Freundin und mir, die damals in der Zeit von 2006 bis 2007 entstanden sind. All das brachte mich zum Nachdenken über die Zeit, über das Leben und über Entscheidungen, die getroffen worden sind und im Nachhinein betrachtet vielleicht doch nicht so richtig waren.

Die Zeit nach der Realschule war zuerst ziemlich aufregend. Ein neuer Lebensabschnitt stand kurz bevor und ich freute mich wirklich darauf. Die ersten Wochen im Internat waren toll – aufregend und neu. Das erste Mal wohnte man alleine, konnte machen was man wollte und musste sich selbst versorgen. Mit knapp 17 Jahren war das schon ganz schön cool ;) Die Ausbildung war in der Anfangszeit auch toll gewesen und die ersten neuen Freunde fand man auch ziemlich schnell. Wenn ich heute an die Zeit, die Menschen und die Dinge, die passiert sind zurück denke, muss ich manches Mal den Kopf schütteln, wie verdammt dumm und naiv ich in manchen Dingen gewesen bin. Aber man lernt eben aus seinen Fehlern und wahrscheinlich muss man in seinem Leben ein paar Mal gewaltig auf die Nase fallen, bevor man seine Lehrer daraus zieht.

Das Internat war nicht toll – es dauerte nicht lange, dann bekam auch ich mit, warum es oftmals nur die „Drogenhöhle“ genannt wurde und auch warum des Öfteren die Polizei ein Gast bei uns war. Ich will dieses Thema auf gar keinen Fall hier öffentlich weiter vertiefen, aber heute muss ich sagen, dass ich einige Entscheidungen bereue und sich meine Einstellung gegenüber „Drogen“ gewaltig geändert hat. Wenn man sieht und selbst erfährt, was mit Menschen passiert, die irgendwelche Substanzen nehmen, auch wenn es „nur mal hier und da“ harmlos anfängt und sich diese Menschen immer weiter in dubiose Kreise verstricken und selbst zugrunde richten, dann tut das weh!

Schnell entstanden aus den neuen Bekanntschaften einige enge Freundschaften. Menschen mit denen man lachen, weinen und stundenlang reden konnte. Einige wurden zu so engen Freunden, dass man ihnen blind vertraute und für sie so einige Dinge auf sich nahm. Ich erinnere mich noch zu gerne an meine letzte Nacht im Internat. Unser Zimmer war komplett leer geräumt, am nächsten Tag stand die letzte Abschlussprüfung an und meine Zimmer- und Ausbildungsleidensgenossin und ich waren furchtbar aufgeregt und traurig, dass unsere gemeinsam Zeit nun zu Ende war. Also standen wir am Fenster, Arm in Arm und schauten auf den Park. Wir hörten ATB, weil sie die Musik so liebte zu dieser Zeit und konnten einfach nichts sagen. Als es dann Zeit war ins Bett zu gehen, konnten wir alle beide nicht schlafen und erzählten uns irgendwelche Geschichten. Das Ende vom Lied war, dass wir nachts um 3 das Scrabble-Brett hervor kramten und Scrabble spielten :D Immerhin auf Französisch, denn unsere letzte Prüfung war die mündliche in Französisch!

Eine Freundschaft war so eng, dass ich für die Person meine Hand ins Feuer gelegt hätte. Noch heute denke ich gerne und in letzter Zeit wirklich oft an unsere gemeinsame Zeit zurück. Es gab so viele Hochs- und Tiefs, aber jedes Mal konnten wir uns alle beide wieder irgendwie aufmuntern und die Hoffnung geben, dass doch irgendwie alles besser werden würde. Ich habe bis jetzt noch nie wieder so einen Menschen getroffen, der so unvoreingenommen auf Menschen zugehen konnte, der, obwohl er auch erst 24 war, so weise und verdammt erwachsen klang, der einen einfach mit seiner Anwesenheit trösten konnte. Zugegeben wir hatten nicht nur tolle Zeiten, wie in jeder Freundschaft gab es auch bei uns das ein oder andere Mal gewaltige Streitigkeiten. Am Ende konnten wir uns aber immer in die Augen sehen und wussten, dass nichts zwischen uns stand. Ich konnte mich nachts in sein Zimmer schleichen, zu einer Zeit, in der es mir ganz und gar nicht gut ging. Ich hatte seinen Zweitschlüssel und bei ihm fand ich oftmals die paar wenigen Stunden Schlaf, die mich in vielen Monaten begleiteten. Dafür bin ich ihm dankbar und werde es wahrscheinlich auch immer sein!
Denke ich an all unsere tollen Erlebnisse und Gespräche tröstet es mich darüber hinweg, dass wir eine viel zu kurze Zeit nur zusammen erleben konnten. Es gab einige Momente, da hatte ich gewaltige Angst um ihn und habe oftmals still und leise gehofft, dass alles gut gehen möge … meistens ging es auch gut aus!

Die Zeit nach dem großen Knall bedeutete für unseren „Freundeskreis“  im Internat den Todesstoß. Nichts war mehr so, wie es all die Jahre gewesen ist. Jeder schob den Anderen die „Schuld“ für viele Dinge in die Schuhe und ich muss ehrlich zugeben, dass die Zeit um 2006/2007 sehr schlimm war. Es gab eine Nacht im Sommer 2006, die wahrscheinlich niemand von uns vergessen wird. Es begann mit einer sehr harmonischen Wiedersehens-Grill-Feier und endete mit vielen vielen bösen Worten, Vorwürfen und Tränen von eigentlich fast allen Anwesenden. Danach gingen wir alle getrennte Wege und nur ab und zu hörte man noch etwas voneinander. Mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es wohl schon viel eher zu so einer Auseinandersetzung hätte kommen müssen.  
Die Kurzversion von vielen Gedanken, die mir im Kopf herum schwirrten und aus meinen vergangen 10 Jahren …

Was nehme ich mit aus meiner Internatszeit? Hmm…zu allererst einmal ein Tattoo, welches eine sehr persönliche und tiefe Bedeutung für mich hat und mir das ein oder andere Mal, wieder die Augen geöffnet hat. Zum anderen die Erkenntniss, das man bei der Wahl seiner Freunde extrem vorsichtig sein sollte. Die Internatszeit hat mich ein klein wenig gezeichnet in dieser Hinsicht und ich bin sehr vorsichtig geworden mich auf neue Freunde oder Menschen einzulassen. Man hat es oftmals nicht leicht mit mir und mir wurde auch schon oft gesagt, dass ich viele Menschen sehr schwer nah an mich heran lasse oder ihnen Vertrauen schenke. Das weiß ich selber, aber bei mir dauert das eben extrem lange und mein Vertrauen muss man sich manches Mal auch wirklich erst hart erarbeiten, das gebe ich zu ;) Selbst heute wissen viele Menschen, die mir sehr nahe stehen, nicht die komplette Internatsgeschichte oder wie es mir 2006/2007 nach all dem Mist erging. Selbst die Freunde, die mich schon über 20 Jahre kennen -.- Eine liebe Freundin weiß allerdings eine ganze Menge und ich muss ehrlich sagen, dass die zahlreichen Gespräche mit ihr mir verdammt geholfen haben in einer Zeit, die nicht einfach war. Und das man gesunde Mittel und Wege finden muss um mit seinen Problemen, Stress etc. umzugehen, zeigte mir die Internatszeit auch noch! All das habe ich mal wieder auf die schmerzhafte Art und Weise gelernt. Aber wie sagte mein Opa mir schon immer: „Wer nicht hören will, muss fühlen!“
Hab ich zur Genüge getan, Opa! Mit genug Abstand hab ich es dann auch mal kapiert ;)

Ich bereue einige Dinge, aber wahrscheinlich mussten sie passieren. Das macht einen Menschen wahrscheinlich stärker, zeigt einem die richtige Richtung und dafür bin ich dankbar! Und für die wenigen tollen Menschen, die mich 3 Jahre begleiten konnten ♥
Ich könnte noch so viel mehr schreiben, aber ich finde, dass einige Dinge hier einfach nichts zu suchen haben und sie lieber bei mir oder auch irgendwann mal bei einigen Freunden bleiben sollten.  Bis dahin höre ich weiter unsere Sommer-Lieder-Cd´s, freue mich, heile aus dieser Zeit heraus gekommen zu sein und habe mittlerweile eher die vielen tollen Stunden der Vergangenheit in Erinnerung (und bei all den anderen schüttel ich nur den Kopf und ohrfeige mich gedanklich für den vielen Mist^^) :D
Heute kann ich sagen, dass ich im Großen und Ganzen glücklich bin :) mit meinem Leben, mit der Entwicklung die ich gemacht habe und mit den Menschen, die aktuell in meinem Leben sind ;)
Deswegen: Auch wenn die Vergangenheit oder die aktuelle Gegenwart noch so schrecklich sind, mit den richtigen Menschen an seiner Seite, kann man alles schaffen...man darf nur die Hoffmung ;) nicht aufgeben!!!

(Eins von unseren Sommerlieder war The Darkness ~ I believe in a thing called love ♥ wuhuuuuuuuu)